Black Weeks sind gestartet! Bis zum 30.11 Top Leasing & Abo Deals sichern Deals entdecken

Überführungskosten

Überführungskosten bei einem Leasingwagen: Wie setzen sie sich zusammen?

Bei einem neuen Leasingfahrzeug fällt gelegentlich neben den üblichen Leasingraten eine einmalige Überführungsgebühr an. Sie beinhaltet den Aufwand für die Auslieferungsvorbereitung und die Übergabeinspektion. Bei diesen vorbereitenden Maßnahmen füllt der Hersteller Betriebsmittel auf, putzt und poliert die Karosserie und prüft die Funktionstüchtigkeit des Autos. Die Ausgaben für den Transport und die Transportversicherung kommen bei den Überführungskosten hinzu. Die Transportkosten als Teil der Überführungsgebühr berechnet dein Leasinggeber, wenn du das Auto vom Herstellerwerk zum Händler oder unmittelbar an deine Adresse liefern lässt.

Große Preisunterschiede bei den Überführungskosten

Der ADAC und verschiedene Organisationen des Verbraucherschutzes weisen darauf hin, dass die Überführungsgebühr teilweise hoch und intransparent ist. Zudem weichen die Kosten zwischen den Anbietern ab. Bei manchen bezahlst du einen hohen dreistelligen oder niedrigen vierstelligen Betrag, bei anderen kostet die Überführung deutlich weniger. Erkundige dich deshalb vor dem Vertragsabschluss, welche einmaligen Überführungskosten du stemmen musst. Aus nachvollziehbaren Gründen kann die Höhe auch von der Entfernung zwischen dir und dem Werk abhängen. Das ist aber keine allgemeingültige Feststellung: Laut ADAC gibt es Beispiele, in denen Leasinggeber bei einer längeren Strecke weniger Geld als bei einer kurzen Distanz fordern.

Den Neuwagen direkt beim Hersteller abholen

Du kannst die Überführungskosten reduzieren, indem du dein künftiges Fahrzeug selbstständig beim Werk abholst. Die meisten Hersteller bieten diese Möglichkeit an, in diesem Fall verlangen sie ausschließlich die Kosten für die Auslieferungsvorbereitung inklusive Inspektion. Manche Produzenten verzichten vollständig auf eine Gebühr. Du sparst bei einer Selbstabholung mehrere Hundert Euro, diese Variante zahlt sich häufig aus. Buche für die Hinfahrt zum Beispiel ein Zugticket und fahre deinen Leasingwagen anschließend zurück. Bedenke jedoch, dass du gegebenenfalls einen Urlaubstag opfern musst. Diese Entscheidung sollte jeder individuell abwägen.

Beim Leasing Vergleich die Gesamtkosten heranziehen

Viele Interessierte an einem Fahrzeugleasing vergleichen ausschließlich die Leasingraten. Angesichts beträchtlicher Unterschiede bei den Überführungskosten ist das ein Fehler: Bei einem fundierten Preisvergleich für das Autoleasing berücksichtigst du diese Kosten, nur auf dieser Basis findest du das günstigste Angebot. Vor allem bei einer kurzen Laufzeit deines Leasingvertrags fällt die einmalige Überführungsgebühr ins Gewicht. Berechne die Kosten über die gesamte Vertragslaufzeit oder füge die anteiligen Überführungskosten den monatlichen Raten hinzu!