WirkaufendeinAuto, Carsale24, Homecar24 & Co. Erfahrungen – Das zahlen die Plattformen

In den letzten Jahren hat sich der Autohandel stark verändert. Online-Autoankauf ist aktuell und relevant, weil er einen schnellen, unkomplizierten und transparenten Verkaufsprozess bietet – ganz ohne langwierige Verhandlungen oder unnötigen Papierkram. Weiterhin spart man sich als Endnutzer viel Zeit und aufwendige Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten bei einem Verkauf via Inserat.

Wir haben für unseren Test die folgenden Plattformen genauer unter die Lupe genommen:

• wirkaufendeinauto.de
• Carsale24
• Homecar24
• mobile.de Ankaufstationen
• Autoscout24 Ankaufstationen
• HUK Autowelt

Ziel unseres Tests:

Unser Ziel war es die online Angebote der verschiedenen Plattformen auf den Zahn zu fühlen. Wie viel wird online versprochen? Und wie viel zahlen die Aufkäufer letztlich wirklich an den Kunden aus?

Wir zeigen dir im folgenden einen klaren Vergleich der Angebote anhand von zwei Fallbeispielen und teilen unsere Erfahrungen, damit du genau weißt, welche Plattform sich am ehesten lohnen kann.

Funktionsweise der Online-Autoankauf-Plattformen

Der Verkauf deines Autos über eine Online-Plattform läuft in der Regel in drei Schritten ab:

• Online-Einschätzung: Du gibst grundlegende Fahrzeugdaten wie Marke, Modell, Baujahr, Kilometerstand und Zustand ein. Auf Basis dieser Informationen wird ein erster, unverbindlicher Schätzwert ermittelt.
  • Dieser kann unseren Erfahrungen nach stark vom späteren Angebot abweichen.
• Angebotserstellung: Nach einer genaueren Überprüfung – entweder durch Fotos oder bei einem Vor-Ort-Termin – erhältst du ein verbindliches Angebot. Dieses basiert auf dem tatsächlichen Zustand des Fahrzeugs.
• Übergabe und Bezahlung: Akzeptierst du das Angebot, wird das Auto übergeben. Viele Anbieter übernehmen zusätzliche Services wie die Abmeldung des Fahrzeugs und zahlen direkt per Überweisung oder in bar.

Wichtig: Die Plattformen agieren oft als Vermittler zwischen dir und geprüften Händlern. Der Prozess ist bequem, aber der finale Preis kann von der ersten Einschätzung abweichen.

Wichtige Kriterien, die den Ankaufpreis beeinflussen

Der Preis deines Autos hängt von mehreren Faktoren ab:

• Fahrzeugzustand: Schäden, Abnutzung und Wartungshistorie spielen eine zentrale Rolle. Auch kleinere Kratzer oder fehlende Inspektionen können den Wert mindern.
• Marktwert: Die Nachfrage nach bestimmten Marken und Modellen bestimmt den Preis. Beliebte Modelle erzielen oft höhere Preise.
• Kilometerstand: Ein niedriger Kilometerstand wirkt sich positiv aus, während hohe Laufleistungen den Preis drücken.
• Ausstattung: Extras wie Ledersitze, Navigationssysteme oder moderne Assistenzsysteme können den Wert steigern.
• Nachfrage: Saisonale Schwankungen und Trends (z. B. sinkende Nachfrage nach E-Autos) beeinflussen die Preisgestaltung.

Ausgangslage unserer Praxistests

Fahrzeug #1: BMW 3er E46

Das erste Fahrzeug ist ein alter BMW 318i E46.

Der BMW 3er E46, der von 1998 bis 2007 produziert wurde, ist ein Klassiker unter den Mittelklassefahrzeugen. Unser Testfahrzeug ist eine Limousine aus dem Baujahr 2001 mit einem 318i Benzinmotor und einem Kilometerstand von knapp 170.000 km. Hinzu kamen viele sichtbare Gebrauchsspuren und Mängel.

Der BMW E46 bleibt dennoch beliebt, insbesondere bei Enthusiasten, die seine robuste Bauweise und die Fahrdynamik schätzen. Allerdings spiegelt sich der hohe Kilometerstand deutlich im Marktwert wider – vergleichbare Modelle liegen je nach Zustand zwischen 900 und 4.000 Euro.

Erfahrungen im Video:

So viel zahlen Wirkaufendeinauto, Mobile.de & Co wirklich – Autoankauf-Portale im Test!

Fahrzeug #2: Tesla Model 3 Long Range aus 2022

Unser zweites Testfahrzeug ist ein Tesla Model 3 Long Range, Baujahr 2022, in der „Maximale Reichweite“-Variante mit Allradantrieb.

Das Fahrzeug ist erst sechs Monate alt und hatte rund 6.000 km auf dem Tacho. Das Facelift war zum Verkaufszeitpunkt noch nicht auf dem Markt.

Unser Tesla Model 3 Long Range

Die Preise für E-Autos sind jedoch im ersten Halbjahr 2023 sehr stark gesunken, Nach einem starken Jahr 2022, in dem Tesla mehrmals die Preise erhöht hatte und durch den Umweltbonus eine Subvention von bis zu 6.000 € winkte, konnte die Nachfrage nicht mehr weiter wachsen und die Verkaufspreise seitens der Hersteller wurden wieder gesenkt.

Gekauft wurde das Modell vor Abzug des Bonus für ca. 58.000 €. Der Marktwert zum Verkaufszeitpunkt lag zwischen 44.000 – 50.000 €.

Marktbedingungen und Erwartungen zum Testzeitpunkt

Zum Zeitpunkt unseres Tests (Sommer 2022 und Mai 2023) befindet sich der Gebrauchtwagenmarkt in einer spannenden Phase:

• Verbrennerfahrzeuge: Die Nachfrage nach älteren Modellen wie dem E46 sinkt zunehmend, da strengere Umweltauflagen und steigende Unterhaltskosten Käufer abschrecken. Unser Wagen war damals 21 Jahre alt und hatte ca. 170.000km auf der Uhr und viele Gebrauchsspuren. Es wären ein paar Investitionen notwenig gewesen, damit das Fahrzeug langfristig TÜV erhalten könnte.
• Elektroautos: Der Markt für gebrauchte E-Autos wächst rasant, jedoch sorgt ein Preisverfall seit Anfang 2023 – ausgelöst durch Überangebote, sinkende Produktionskosten und weniger Nachfrage – für Unsicherheiten bei der Preisfindung. Somit war uns bewusst, dass der Verkauf unseres Model 3 nicht einfach wird.

Erwartungshaltung an die Angebote:

• Beim BMW E46 erwarten wir niedrige Ankaufspreise aufgrund des Alters und der Laufleistung. Auf mobile.de hatten wir auch per Inserat kaum Erfolg zuvor. Ein realistische Kaufpreis liegt wohl bei ca. 1.000 € über ein Inserat.
• Für das Tesla Model 3 rechneten wir ebenfalls mit Verkaufsschwierigkeiten aufgrund dessen, dass Elektroautos damals überhaupt nicht mehr gefragt waren. In den Inseraten wurden die Fahrzeuge zwischen 44.000 und 50.000 € angeboten.

Mit diesen beiden Fahrzeugen wollen wir herausfinden, wie gut die Angebote der Plattformen sind und wie weit weg der Ankaufspreis vom Marktwert ist.

Die 6 bekanntesten Ankauf Plattformen im Test

Nachfolgend stellen wir euch kurz die 6 Plattformen bei denen wir versucht haben die Fahrzeug zu verkaufen vor. Jeweils mit dem online beworbenen Preis (erste Einschätzung) sowie dem realen Preis, den die Aufkäufer letztlich nach Bewertung vor Ort noch bereit waren zu zahlen.

WirkaufendeinAuto .de: der Platzhirsch der Aufkäufer

Eine Werbung von wirkaufendeinauto dürfte fasst jeder schon mal gesehen habe. So eingängig wie der Markenname, so einfach das Angebot des Unternehmens. Der Marktführer unter den Aufkäufern hat mitunter 350 Filialen in Deutschland aufgebaut und einfache sowie schnelle Prozesse etabliert.

Eine von vielen Ankaufstationen von wirkaufendeinauto.

Der Ablauf ist sehr simpel gehalten:

1. Online gibt man bereit sehr detailliert die Fahrzeugdetails und den Zustand in in ein Formular ein.
2. Anschließend erhält man eine unverbindliche Preisschätzung
3. Nach Vereinbarung eines Termins kann, wird vor Ort der finale Ankaufpreis ermittelt.
4. Man hat danach 7 Tage Gedenkzeit, ob man das Angebot annimmt
5. Vereinzelt berichten Nutzer, dass das Angebot später per Mail nochmal erhöht wird.

Unsere Erfahrungen mit unseren Fahrzeugen:

• BMW 3er E46: Wirkaufendeinauto hat bereits online einen sehr ehrliche Preiseinschätzung vorgenommen und 466 Euro für das Fahrzeug geboten. Vor Ort wurde nach kurzer Prüfung und Probefahrt der Preis bestätigt. 
• Tesla Model 3 LR: Für den Tesla haben wir damals nach Onlineanfrage überhaupt kein Angebot erhalten.

Carsale24: Arbeitet nach Gebot im Hintergrund

Carsale24 ist ebenfalls bereits lang etabliert, aber arbeitet etwas anders. So gibt es nach Eingabe der Fahrzeugdaten intern eine Auktion für die Partnerhänder, womit man dem Kunden den besten Preis bieten will.

Ablauf bei Carsale24:

1. Online gibt man bereit sehr detailliert die Fahrzeugdetails und den Zustand in in ein Formular ein.
2. Anschließend kann man noch einen Wunschpreis eingeben.
3. Kurze Zeit später wird bestätigt, dass die Auktion startet.
4. Vom Support wird man ebenfalls kontaktiert – insbesondere wenn der Wunschpreis nicht realisierbar ist.

Unser Erfahrungen: 

• BMW 3er E46: Haben wir nicht bei Carsale24 getestet.
• Tesla Model 3: Mit der Angabe von einem Wunschpreis von etwas über 40.000 € haben wir kein Angebot erhalten. Der Support teilte uns mit, dass der Verkauf derzeit generell schwierig ist von gebrauchten E-Autos.

Homecar24: Das Auto wird zu Hause abgeholt

Das besondere bei Homecar24 ist, dass man als Nutzer keine Station ansteuern muss, sondern alles von zu Hause erledigen kann. Dafür muss man natürlich einen besonders detaillierten Bericht über den Zustand eintragen und viele Bilder hochladen.

Ablauf bei Homecar24:

1. Sehr detailliertes Formular für Fahrzeugangaben und Zustand sowie viele Bilder müssen hochgeladen werden.
2. Danach wird einem ein fast verbindlicher Ankaufpreis zugeschickt.
3. Dieser ist soweit verbindlich sofern keine unbekannten Mängel und Probleme bei der Abholung auftreten.

Unsere Erfahrungen:

• BMW 3er E46: Homecar24 hat nach einreichen von detaillierten Informationen faire 500 € geboten.
• Tesla Model 3: Den Tesla haben wir nicht versucht hierüber zu verkaufen.

Mobile.de Ankaufstationen: Jeder Händler ist individuell

Anders als die anderen Plattformen hat Mobile.de für sein Fahrzeugankaufprodukt Kooperationen mit Händlern, an die die Leads nur weiterverkauft werden. Dadurch gibt es keinen Kaufvertrag mit Mobile.de und natürlich keine einheitliche Erfahrung, da man an verschiedene Händler geraten kann.

Daneben bietet Mobile.de natürlich auch weiterhin das klassische Inserat, um selbst nach einem Interessenten zu suchen.

Die vorherige Preiseinschätzung ist zudem sehr hoch gegriffen, allerdings werden auch nicht viele Daten gefordert.

Sehr hohe Preisschätzungen bei Mobile.de, die nicht gehalten werden.

Ablauf:

1. Eingabe weniger Basisdaten zum Fahrzeug und keine Bilder 
2. Online wird eine breite und hohe Preiseinschätzung angezeigt
3. Buchung bei einem Termin bei einem der kooperierenden Händler in der Nähe
4. Vor Ort Termin beim Händler, der im Zweifel ein viel niedrigeres Angebot unterbreitet

Unsere Erfahrungen:

• BMW 3er E46: Online wurde der Preis auf ca. 1400 Euro geschätzt. Beim Partnerhändler vor Ort wollte man uns glaubhaft machen, dass Fahrzeug keinen Wert mehr hat. Erst nach Angabe des wirkaufendeinauto Angebots wollte man uns statt 300 € zumindest 500 € geben.
• Tesla Model 3: Per E-Mail wurden uns ein Verkaufspreis von 48.550 Euro angepriesen. Nach Buchung eines Termins wurden wir von einem Mobile.de Mitarbeiter kontaktiert, der darauf hingewiesen hat, dass kein Händler derzeit Teslas kaufen möchte und unseren Termin storniert. 

Autoscout24 Ankaufstationen: Das gleiche Modell mit Händlern

Genauso wie Mobile.de kooperiert Autoscout24 nur mit Händlern und kauft die Fahrzeuge nicht selbst an und betreibt auch keine Stationen. Auch hier gibt man online nur rudimentäre Daten ein und bucht anschließend einen Termin bei einem Partnerhändler. Online wird auch hier eher eine zu hohe Preisrange angepriesen.

Daneben bietet Autoscout24 ebenfalls die Möglichkeit per Inserat selbst sein Verkaufsglück zu versuchen und das im Gegensatz zu Mobile sogar ohne Gebühren!

Ablauf:

1. Eingabe weniger Basisdaten zum Fahrzeug und keine Bilder 
2. Online wird eine breite und hohe Preiseinschätzung angezeigt
3. Buchung bei einem Termin bei einem der kooperierenden Händler in der Nähe
4. Vor Ort Termin beim Händler, der im Zweifel ein viel niedrigeres Angebot unterbreitet

Unsere Erfahrungen:

• BMW 3er E46: Online wurde der Preis auf ca. 1.600 bis 2.000 Euro geschätzt. Beim Partnerhändler vor Ort wurden uns ebenfalls nur maximal 500 € geboten.
• Tesla Model 3: Wir haben nicht versucht den Tesla auf diesem Wege zu verkaufen.

HUK Autowelt: ein Versicherer im Plattformgeschäft

HUK ist vielen vermutlich eher als Versicherer bekannt und weniger als Auto-Plattform. Doch der Versicherer hat in eine eigene Marke investiert und biete mit der HUK Autowelt mittlerweile Auto-Abos, Gebrauchtwagen und einen eigenen Ankauf an. Dabei hat HUK sogar an seinen Versicherungsstandorten eigene Stationen aufgebaut, um Fahrzeug zu bewerten und anzukaufen. Daneben kann man auch beim Partner CarGlass einen Termin machen.

Das Eingabeformular von HUK ist relativ umfangreich, allerdings kann man keine Bilder hochladen. Des Weiteren konnte uns für kein Fahrzeug online ein Preis genannt werden.

Ablauf:

1. Eingabe umfangreicher Basisdaten zum Fahrzeug und keine Bilder 
2. Eventuell wird das Fahrzeug überhaupt nicht angekauft und man wird vertröstet
3. Wenn das Fahrzeug relevant ist, kann man einen Termin zum verkaufen buchen.
4. Vor Ort Termin an der Station erfährt man den finalen Preis.

Ankaufstation von HUK Autowelt

Erfahrungen:

• BMW 3er E46: HUK Autowelt wollte den alten BMW überhaupt nicht ankaufen.
• Tesla Model 3: Es gab online keine Preiseinschätzung vorweg. Nach einem Termin vor Ort bot man uns 35.000 Euro inkl. MwSt. Immerhin traute man sich also das Auto anzukaufen in dem schwierigen Marktumfeld.

Weitere Alternativen: PKW.de, Carwow oder klassisches Inserat

Neben den genannten Ankauf-Plattformen gibt es natürlich noch weitere und es werden auch immer mehr, denn der Einkauf von Fahrzeugen bzw. der Handel mit Leads von Verkäufern ist ein attraktives Geschäft geworden. Darunter gibt es noch folgende Anbieter, die wir nicht getestet haben:

• PKW.de: Die Plattform ermöglicht es Nutzern das Fahrzeug an Händler per Auktion und Mindestgebot zu verkaufen oder wie bei Mobile und Autoscout24 einen Termin bei einem lokalen Partnerhändler zu buchen. PKW.de selbst tritt also auch nur als Vermittler auf.
• Carwow: Ebenfalls kauft Carwow selber keine Fahrzeuge auf eigene Rechnung an. Man kann sein Fahrzeug per Auktion den Höchstbietende Partnerhändler von Carwow verkaufen. Carwow hat sein Ankaufangebot erst kürzlich gestartet, weshalb abzuwarten bleibt wie die Kundenerfahrungen sind.
• Klassisches Inserat: Am Ende bleibt natürlich noch ein klassisches Inserat mit dem man selbst direkt das Auto an den nächsten Nutzer verkaufen kann. Sowohl bei Kleinanzeigen, Mobile oder Autoscout24 kann man als Privatnutzer wahrscheinlich den besten Verkaufspreis erzielen, wenn man Geduld mitbringt.

Fazit: Wo haben wir die Autos letztlich verkauft?

Die spannende Frage zum Schluss bleibt natürlich wie haben wir letztlich unsere Fahrzeuge verkauft. Wir haben uns jeweils anders entschieden.

Verkauf BMW 3er 318i E46 EZ2001:

Den BMW 3er haben wir an den Händler hinter Autoscout24 verkauft. Er hat einen sympathischen Eindruck gemacht und letztlich das gleiche wie die anderen Anbieter geboten. Das garantierte Angebot von wirkaufendeinauto war jeweils ein gutes Verhandlunsargument. Es kann also nicht schaden dort einen Preis einzuholen. Der Händler hat uns übrigens mitgeteilt, dass das alte Fahrzeug nicht mehr auf dem deutschen Markt verkauft wird, sondern in den Export geht.

Verkauf Tesla Model 3 Long Range 2022:

Die einzige Plattform mit einem ernsthaften Angebot war HUK Autowelt, die jedoch nur 35.000 € geboten hat. Wir haben parallel eine Anzeige bei Autoscout24 geschaltet und wollten Fahrzeug jedoch nur an einen Händler oder geschäftlichen Kunden verkaufen, da wir sonst für Gewährleistung verantwortlich gewesen wären, da es ein Firmenwagen war. Letztlich hat ein Händler aus Tschechien das Fahrzeug angekauft für einen Bruttopreis von ca. 42.000 €. Hier hat es sich gelohnt selber per Inserat zu verkaufen.

Letztlich bleibt festzuhalten, dass man beim selber Verkaufen immer einen besseren Preis erzielen kann. Die Frage ist jedoch, ob der Wert des Fahrzeugs so hoch ist, dass sich der zeitliche Aufwand lohnt. Potenziell kann ein Händler, der mehr Vertrauen als ein Privatverkäufer genießt und Gewährleistung bieten muss, einen höheren Preis erzielen. Dadurch könnte der endgültige Preisunterschied zwischen Plattformen und Direktverkauf nicht ganz so groß sein.

Vorteile und Nachteile beim Verkauf an Plattformen

Vorteile:

• Schnelle Abwicklung: Viele Plattformen ermöglichen den Verkauf innerhalb weniger Tage.
• Bequemer Online-Prozess: Du kannst alles bequem von zu Hause aus erledigen.
• Transparente Preisfindung: Tools wie Online-Bewertungen geben dir eine erste Orientierung.
• Keine Abmeldung erforderlich: Die Abmeldung des Autos wird vom Händler übernommen, womit man selbst hier keinen Aufwand mit hat.

Nachteile:

• Preisabweichungen: Der endgültige Preis kann deutlich unter dem Online-Angebot liegen, insbesondere bei nicht dokumentierten Schäden.
• Marge des Händlers: Am Ende wollen Beteiligten Geld verdienen, was den Verkaufspreis für den Endkunden senken muss.