Porsche Macan – droht vorerst doch kein Ende für den Benziner?
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Bei den Plänen zum erfolgreichen Porsche Modell Macan, hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Nach dem Facelift 2018 hat Porsche 2019 angekündigt, dass die nächste Generation des Macan elektrisch wird. Nun wird es laut Medienberichten noch ein Facelift für den Benziner geben, bevor das Modell ausläuft.
Das neue Facelift für den Benziner
Der Macan wird elektrisch – das steht fest. Bevor der Benziner ganz aufgegeben wird, wird es aber nochmals ein Facelift für den kleinen Bruder des Cayennes geben. Vorerst ist es also noch nicht das Ende für das SUV von Porsche. Ab 2021 werden dann voraussichtlich der Elektro-Macan und der Macan mit Verbrennungsmotor parallel verkauft. Einen Dieselmotor wird es für den Macan aber nicht geben. Ebenso wenig wird der Macan als Plugin-Hybrid erhältlich sein. Es wurde jedoch berichtet, dass alle Benziner als Mild-Hybrid mit 48-Volt-System verkauft werden.
Es wird spekuliert, dass der Benziner das Facelift bekommt, um sich stilistisch an die Elektroversion anzugleichen. Das ist plausibel, wenn ein Parallelverkauf angestrebt wird. Zu den Gerüchten, dass dies über einen Zeitraum von drei Jahren passieren soll, hat sich Porsche den Medienvertretern gegenüber aber nicht geäußert. Für Porsche ist es sicherlich wirtschaftlich verlockend das Bestseller-Modell weiter als Verbrenner anzubieten. Aktuell muss allerdings noch viel spekuliert werden.
Der Elektro-Macan kommt!
Laut Porsche wird nach dem Taycan der Macan das zweite rein elektrische Modell von Porsche. Damit baut Porsche das eigene Angebot im Bereich der Elektromobilität strategisch aus. Den Auftakt mit einem Sportwagen zu machen, war naheliegend für Porsche. Mit dem Elektro-Macan kommt nun ein Kompakt-SUV hinzu, was eine beliebte Fahrzeugklasse darstellt.
Der Macan wird in der nächsten Generation als Elektroauto in Leipzig gefertigt. Der Porsche-Standort in Leipzig wandelt sich damit zum Automobilwerk für Elektromobilität. Porsche hat fokussiert in den Standort Leipzig investiert, um dort künftig auf der bestehenden Fertigungslinie vollelektrische Fahrzeuge zu produzieren.
Basieren wird der Macan auf der PPE-Architektur (Premium Platform Electric), die zusammen mit Audi entwickelt wurde. Der Macan verfügt künftig wie der Taycan über die 800-Volt-Technologie, die sehr schnelles Laden erlaubt.
“Porsche Unseen” Designstudie sorgt für Wirbel um den Macan
Richtig relevant wurde der Macan aktuell wieder durch einen Leak bei Porsche. Ob dieser Leak ein Unfall oder eine gezielte PR-Aktion war, bleibt fraglich. Porsche hat mit “Porsche Unseen” eine Serie veröffentlicht mit nie gezeigten Prototypen. Im Hintergrund war bei einem Bild das Tonmodell eines Autos zu sehen. Nun wird in zahlreichen Medienberichten darüber spekuliert, ob das Absicht war und ob es sich tatsächlich um den neuen EV Macan handelt.
Meiner Auffassung nach ist ein derartiger Fauxpas von Porsche unwahrscheinlich. Mit Sicherheit sagen lässt sich jedoch nichts. Wenn es eine geplante PR-Aktion war, hat sie sehr gut funktioniert. Mittlerweile ist das Originalbild nicht mehr zu sehen. Innerhalb kurzer Zeit wurde das Fahrzeug von Kolesa gerendert. Man muss allerdings sagen, dass weder das Tonmodell noch das Rendering zwangsläufig das Endprodukt wiedergeben.