Tesla Cybertruck: Musks erster elektrischer Pick-up-Truck
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Vergangenen Donnerstag hat Elon Musk seinen ersten Elektro-Pick-up der Öffentlichkeit präsentiert, den Tesla Cybertruck. Keine Frage – das futuristische Design des Cybertrucks polarisiert. Während das kantige Äußere nicht bei allen auf Gegenliebe stößt, erfreuen sich andere an der Science-Fiction-Anmutung des Pick-ups. Trotz einer peinlichen Panne während der Vorstellung, konnte Tesla bereits 190.000 Bestellungen verzeichnen.
Tesla Cybertruck – Ein Panzer auf vier Rädern
Auf den ersten Blick hat der Tesla Cybertruck nicht viel mit den anderen Modellen des Unternehmens zu tun. Abgerundete Flächen sucht man vergebens. Stattdessen setzt Tesla beim Design der Außenhaut auf Ecken und Kanten. Dass das Fahrzeug mehr an einen Panzer als ein klassisches Auto erinnert, kommt nicht von ungefähr.
Laut des Herstellers besitzt der Pick-up eine neuartige Karosserie, die aus besonders hartem Edelstahl besteht. So bietet die kugelsichere Außenhaut, die auch bei den Raketen des Typ Space-X verwendet wird, einen optimalen Insassenschutz. Während der Präsentation wurde der Cybertruck mit einem Vorschlaghammer bearbeitet. Das Resultat – weder eine Delle noch ein Kratzer.
Tesla zufolge sei auch das Glas bruchsicher. Als Chef-Designer Franz von Holzhausen jedoch eine massive Eisenkugel gegen die Scheibe schmiss, zersplitterte diese. Um der peinlichen Situation zu entgehen, erklärte Tesla-Chef Elon Musk, dass man das Problem bis zum Markstart in 2021 fixen werde.
Platzangebot für bis zu sechs Personen
Neben einer äußerst robusten Karosserie überzeugt der Tesla Cybertruck unter anderem durch sein umfangreiches Platzangebot. Auf den vorderen Sitzen und im Fond finden jeweils drei Personen Platz. Das kantige Design findet sich auch im Innenraum wieder und zieht sich von den Sitzen bis hin zum Lenkrad. Ähnlich wie beim Tesla Model 3, wird auch hier ein 17-Zoll-Touchscreen zur Bedienung der Fahrzeugfunktionen verwendet.
Bei einem Pick-up-Truck darf die Ladefläche natürlich nicht fehlen. Die als „Vault“ bezeichnete Pritsche verfügt über eine automatisch ein- und ausfahrbare Abdeckung. Des Weiteren kann die Ladeklappe heruntergeklappt und ausgefahren werden. Dadurch entsteht ein Rampe, über die sich z.B. Motor- oder Fahrräder ganz einfach auf die Ladefläche fahren lassen.
Ebenso dürfen auch in diesem Fahrzeug ein paar nette Spielereien nicht fehlen. Es gibt Steckdosen mit 110 und 220 Volt sowie einen Kompressor – optimal für den Campingausflug am Wochenende.
Motoren und Reichweite
Bei der Bestellung des Tesla Cybertrucks kann zwischen drei verschiedenen Motorisierungen gewählt werden. In der kleinsten Variante besitzt der Pick-up einen Elektromotor, der die Hinterräder antreibt. Von null auf 100 Kilometer pro Stunde geht is in 6,5 Sekunden. Die Reichweite soll in etwa bei 400 Kilometern liegen.
Für die alle, die etwas mehr Dampf unter der Haube möchten, gibt es den Dual Motor mit Allradantrieb. Dieser sprinted in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde und hat eine geschätzte Reichweite von 480 Kilometern.
Die leistungsstärkste und gleichzeitig teuerste Variante verfügt über drei Elektromotoren, die ihre Kraft auf alle vier Räder verteilen. Hier heißt es gut festhalten. Denn bereits nach 2,9 Sekunden stehen die 100 Kilometer pro Stunde auf dem Tacho. Die Reichweite soll sogar bis zu 800 Kilometer betragen. Während die anderen Motorisierungen bereits Ende 2021 auf die Straße rollen, soll diese erst Ende 2022 in Produktion gehen.
Zu den Ladezeiten und der Batteriegröße hält sich Tesla noch verdeckt.
Mehr zum Tesla Cybertruck findest du hier.