Opel Mokka-e: Der Rüsselsheimer Bestseller wird elektrifiziert
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Anfang 2021 rollt der neue Opel Mokka-e zu den Händlern. In der zweiten Generation gibt es den Rüsselsheimer Bestseller erstmals als reines Elektroauto. Auch optisch wurde das kompakte SUV deutlich überarbeitet und erinnert kaum noch an den Vorgänger Mokka X. Alle Informationen bezüglich Preis, Verkaufsstart und Reichweite nennen wir euch in diesem Artikel.
Opel Mokka-e mit neuem Markengesicht
„Der neue Mokka ist ein echter Blickfang und wird die Wahrnehmung unserer Marke verändern“, so beschreibt Opel-Chef Michael Lohscheller das neueste Mitglied der Rüsselsheimer SUV-Familie. Auch wenn das Kompakt-SUV auf den ersten Blick als Opel erkennbar ist, gibt es so gut wie keine Ähnlichkeiten zum Vorgänger. Dies liegt unter anderem am sogenannten „Opel Vizor“, dem neuen Markengesicht von Opel. Wie eine Art Visier legt sich der Vizor über die Fahrzeugfront und vereint die Scheinwerfer, den Fahrzeuggrill und das Markenlogo. Für die Gestaltung des neuen Designelements orientierten sich die Designer an der Front der ersten Manta-Generation.
Alle neuen Mokka-Modelle kommen serienmäßig mit LED-Scheinwerfern, die wahlweise durch das blendfreie IntelliLux LED®-Matrix-Licht mit insgesamt 14 Elementen getauscht werden können. Auch am Heck wirkt der neue Mokka deutlich eleganter und aufgeräumter. Die schlanken LED-Rückleuchten verstärken das kraftvolle Auftreten des kompakten SUVs und unterstreichen dessen Sportlichkeit. Neu ist auch der Mokka-Schriftzug, der mittig unter dem Opel-Logo zu finden ist.
Der neue Mokka wird kompakter
Der neue Mokka ist ganze 12,5 Zentimeter kürzer als die Vorgängergeneration, wobei der Radstand um zwei Millimeter verlängert wurde. So misst das elektrische SUV 4,15 Meter in der Länge und bietet Platz für bis zu fünf Personen. Die kompakten Maße kommen vor allem der Wendigkeit zugute. In der Stadt lässt sich der Mokka-e spielerisch in jede Parklücke manövrieren. Der Kofferraum fasst 350 Liter, was für einen kurzen Urlaub zu zweit allemal ausreicht. Nicht nur die Länge, sondern auch das Gewicht des SUVs wurde in der neuen Generation reduziert. So ist der Mokka-e ganze 120 Kilogramm leichter als sein Vorgänger Mokka X.
Mokka-e mit volldigitalem Cockpit
Auch im Innenraum hat Opel die zweite Generation des Mokkas für die Zukunft vorbereitet. Erstmals erhält ein volldigitales Cockpit Einzug in den Innenraum. Der Fokus der neuen Anzeigen konzentriert sich auf das Wesentliche und verzichtet auf unnötige und dekorative Elemente. Die horizontale Widescreen-Landschaft umfasst den 12 Zoll großen digitalen Tacho, der sich hinter dem neu gestalteten Lenkrad findet. Rechts neben dem Kombiinstrument sitzt der zentrale Bildschirm des Infotainmentsystems. Dieser misst in der Standard-Version sieben Zoll und in der Top-Version zehn Zoll. Wie man es von modernen Autos gewohnt ist, kommt auch der Mokka-e mit Apple CarPlay bzw. Android Auto, Spracherkennung und Echtzeitdaten.
Neben dem modernen Interieur kann der Mokka-e auch durch seine umfangreichen Assistenzsysteme punkten. Während die Verkehrsschilderkennung serienmäßig enthalten ist, gibt es gegen Aufpreis einen automatischen Geschwindigkeits-Assistent, einen aktiven Spurhalteassistent sowie eine 180‑Grad-Panorama-Rückfahrkamera. Als weiteres Highlight bietet Opel für die Passagiere auf den vorderen Plätzen optional Massagesitze.
Technische Daten des Opel Mokka-e
Der Mokka-e ist das erste Fahrzeug von Opel, das ab Marktstart direkt elektrisch vorfährt. Das Rüsselsheimer SUV bringt 136 PS sowie 260 Newtonmeter Drehmoment auf die Straße. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 Kilometer pro Stunde begrenzt. Je nach Fahrsituation stehen die drei Fahrmodi Eco, Normal und Sport zur Auswahl. Laut dem WLTP-Zyklus lassen sich mit dem Mokka-e im Modus „Normal“ bis zu 322 Kilometer zurücklegen. Die 50 kWh-Batterie lässt sich an einer 100 kW-Gleichstrom-Säule innerhalb von 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent aufladen. Des Weiteren bietet Opel für die Batterie eine 8-Jahres-Garantie.
Dadurch, dass der neue Mokka auf der CMP (Common Modular Platform) basiert, können neben E-Antrieben auch Verbrenner verbaut werden. So gibt es das SUV zum Marktstart auch mit einem 1,2-Liter Dreizylinder-Benziner mit 100 bzw. 130 PS. Ebenso steht ein 110 PS starker Diesel zur Auswahl. Die Modelle mit Verbrenner und der Haube hören nur auf den Namen „Mokka“. Das „X“ aus dem Namen des Vorgängers entfällt.
Der Mokka-e ist bereits bestellbar und wird Anfang 2021 in den Autohäusern stehen. Zu haben ist das E-SUV ab 32.990 €. Mit der Innovationsprämie dürfte der Preis noch etwas nach unten gehen. Der kleinste Benziner starte bei 19.990 €.
Wie gefällt euch der neue Opel Mokka-e? Schreibt es doch gerne in die Kommentare. Alle Infos zum neuen Mokka findet ihr auch auf der Website von Opel.
Bilder © Opel Automobile GmbH
Ich finde ihn ja todschick, aber wenn man bedenkt dass es sich um einen höhergelegten Kleinwagen handelt, sind die Preise einfach nicht mehr angemessen. Trotzdem fasziniert er mich immer wieder wenn er als Ultimate in grün bei unserem Händler in der Nähe auf dem Hof steht. Ich fahre fast täglich daran vorbei. Ich konnte auch nicht anders und musste ihn mir vor Ort anschauen. Habe kurz drinnen gesessen und bin weiterhin begeistert, aber auch etwas enttäuscht. Er ist wesentlicher schicker im Innenraum als Corsa E auf dem er basiert. Er bietet allerdings auch wirklich nur Platz auf Kleinwagenniveau. Er bietet für ein Elektroauto nur durchschnittliche Fahrleistungen, verbraucht dafür aber nicht besonders wenig, besonders auf der Autobahn. Für 25.000€ als Ultimate in grün wäre ich aber gerne bereit die Kompromisse in Kauf zu nehmen.