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Vergleiche Anbieter für THG Quoten und erziele den höchsten Preis.
Die THG Quote bzw. Prämie erfreut sich aktuell großer Beliebtheit unter Fahrern von Elektroautos. Dabei handelt es sich um die Treibhausgasminderungsquote oder kurz THG Quote. Diese steht Fahrern von elektrischen Fahrzeugen zu, da sie hypothetisch den Ausstoß von CO2 reduzieren, da sie kein Verbrennerfahrzeug fahren.
Unternehmen, wie Mineralölkonzerne, die das schädliche Gas CO2 emittieren müssen dafür sogenannte Zertifikate erwerben. Für jede Tonne, die die Unternehmen ausstoßen wollen, müssen sie praktisch eine Lizenz erwerben.
Jeder E-Auto Halter kann seine gesparten Emissionen somit diesen Konzernen verkaufen. Als einzelne Person wäre dies jedoch viel zu Aufwändig. Aus diesem Grund sind viele Anbieter entstanden, die im Namen von vielen Fahrzeughaltern den Verkauf und alle bürokratischen Aufgaben erledigen.
Am Ende erhält jeder einzelne seine Quote ausgezahlt, die je nach aktuellem Marktpreis für THG Quoten schwankt oder der Anbieter garantiert eine Mindesthöhe für die Auszahlung. Dabei behält der Anbieter eine Provision ein, um seine Prozesse und Kosten zu refinanzieren. Wobei es vereinzelt auch schon Anbieter gibt, die ohne Provision die Minderungsquote weiterverkaufen.
Für den Verkauf der eigenen Quote kann man derzeit rund 400 Euro erhalten. Je nach Anbieter gibt es auch mal mehr oder weniger. In vielen Fällen ist dieser Betrag aber nicht garantiert, da der Preis der Treibhausgasminderungsquoten schwankt wie der Kurs einer Aktie. Damit sind vor allem Anbieter zu bevorzugen, die einen besonders hohen Wert garantieren. Die Anzahl der Anbieter für den Verkauf steigt stetig weiter, da es ein einfaches Geschäftsmodell ist, dass viele Unternehmen aus dem Automobilbereich zusätzlich anbieten wollen.
In unserem aktuellen Vergleich sind über 50 Anbieter für den Verkauf der eigenen THG Quote gelistet. Dabei bieten die verschiedenen Anbieter teilweise unterschiedliche Auszahlungsmodelle. Manche versprechen eine sehr schnelle Auszahlung in 24 oder 48 Stunden, aber bieten dafür natürlich einen geringeren Betrag an, da sie so in Vorleistung gehen und das Geld vom Umweltbundesamt erst 12 bis 16 Wochen später erhalten.
Anbieter mit höheren Auszahlungen oder einem flexiblen Betrag zahlen daher erst nach der Bestätigung des Umweltbundesamts aus. Diese dauert bis zu 16 Wochen. Für die Fahrer von E-Autos lohnt es sich in der Regel aber diese Zeit zu warten, da eine viel größere Auszahlung erzielt werden kann.
Bei der Auswahl eines Anbieters, um die THG Quote eines Elektroautos zu verkaufen, sollten folgende Punkte beachtet werden:
Um von der THG Quote für das eigene E-Auto zu profitieren, muss man ein paar Schritte durchgehen und Dokumente hochladen. Der Prozess kann jedoch in wenigen Minuten erledigt werden. Wichtig zu wissen bevor man in den Prozess startet ist, dass nur reine Elektrofahrzeuge von der Prämie profitieren und Plugin-Hybrid-Autos keine Quote erhalten.
Wer sich für einen Anbieter aus dem Vergleich entschieden hat, muss folgende Schritte zur Beantragung der THG Quote durchlaufen.
Den Prozess muss man übrigens jedes Jahr wiederholen auch wenn man den selben Anbieter auch in den folgenden Jahren vertrauen will. Zumindest muss man diesem Jahr für Jahr nachweisen, dass man weiterhin der Halter des Fahrzeugs ist, denn dieser muss nachweisen, dass der Halter sein Elektroauto nicht weiterverkauft hat.
Um die THG–Quote geltend machen zu können, muss ein Besitzer von einem Elektroauto sich beim jeweiligen Stromanbieter oder spezialisiertem Unternehmen registrieren lassen. Hierbei ist es nicht notwendig Nachweise über den tatsächlichen Energieverbrauch und Kilometerleistung vorzulegen. Stattdessen genügt eine Kopie des Fahrzeugscheines Teil 1 um das Batterieelektrische-Fahrzeug, egal ob Auto, Motorrad oder Roller, als solches auszuweisen. Dies verhindert doppelte Registrierung, da jedes Fahrzeug nur einmal zugelassen sein kann.
Die Anmeldefrist für ein Jahr endet im Folgejahres am 28. Februar. Somit kann die Quote für 2022 bis zum 28. Februar 2023 rückwirkend für das Jahr 2022 beantragt werden. Wer bis zu diesem Zeitpunkt keinen Antrag einreicht, der hat keinen Anspruch mehr auf die Auszahlung seiner Quote. In diesem Fall wird die Bundesregierung die übrig gebliebenen Quoten selbst veräußern. Damit wandert der Gewinn in den Staatshaushalt. Somit kann man das System nicht boykottieren, wenn man hofft durch den nicht verkauft der Mineralölwirtschaft zu schaden, indem man seine THG Quote nicht verkauft und hofft weniger CO2 Emissionen zu ermöglichen.
Es ist weiterhin egal, ob das Fahrzeug gekauft, finanziert oder geleast wurde. Es geht dabei nur um den eingetragenen Halter in der Zulassungsbescheinigung Teil 1. Anders sieht es bei Auto-Abos aus, da diese Fahrzeuge in der Regel auf die Firma des Vermieters bzw. Anbieters zugelassen werden. Dadurch kann sich der Abo Anbieter selbst diese Quote auszahlen lassen, aber der Endnutzer profitiert davon wenn überhaupt nur indirekt.
Durch die EU-Richtlinie 2018/2001 („RED II“) möchte die Europäische Union die Nutzung von erneuerbarer Energie fördern. Im Rahmen der 38. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) hat Deutschland diese Richtlinie bereits umgesetzt.Somit muss jeder der fossile Kraftstoffe verkauft deren Treibhausgasemissionen teilweise zu reduzieren. Dies geschieht gemäß den Vorgaben des Gesetzgebers mit dem Ankauf von sogenannten Zertifikaten. Aktuell müssen nur 6 Prozent der Emissionen auf diese Weise ausgeglichen werden. Bis 2030 soll der Anteil auf 25 Prozent steigen. Um diese Reduktionen zu erreichen können die Unternehmen den Strom für Elektroautos anrechnen, was zum Aufkauf dieser THG Quoten von den Haltern der E-Fahrzeuge führt. Weiterhin können die Unternehmen aber auch Biokraftstoffe oder grünen Wasserstoff auf den Markt bringen.
Weitere Details zu Regelung hat das Umweltbundesamt veröffentlicht.
Die THG Quote als Klimaschutzinstrument ist sicherlich nicht der Heilsbringer, um wahre Emissionen zu reduzieren. Es ist völlig egal, ob der Antragsteller sein E-Auto wirklich nutzt und inwieweit er damit Fahrten mit einem Verbrenner kompensiert. Es ist auch nicht relevant welchen Strom er bezieht. Am Ende werden nicht wirklich Emissionen der Mineralölwirtschaft reduziert, sondern vielmehr ermöglicht man ihnen einen Ausgleich zu bezahlen. Diese kleine Quote wird sicherlich auch nicht dazu führen, dass jetzt viel mehr von einem Verbrenner auf ein elektrisches Fahrzeug wechseln, da der Erlös und die Anschaffungskosten in keinem Verhältnis stehen und auch im Vergleich zur Förderung mit dem Umweltbonus ist das nur ein kleiner Beitrag.
Letztlich ist die Treibhausgasminderungsquote für alle Elektroautofahrer ein nettes jährliches Taschengeld, dass man mitnehmen sollte bevor es sonst in den Staatshaushalt wandet. Es ist aber sicher keine Maßnahme, die uns beim Klimaschutz signifikant weiterbringen wird.
Häufig gestellte Fragen rund um die THG Quote und den Verkauf.
Es wird angenommen, dass Fahrer von elektrischen Fahrzeugen einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Aus diesem Grund können sie seit Januar 2022 diese Reduzierung in Form der THG Quote weiterverkaufen. Diese Quote kann von Unternehmen der Mineralölwirtschaft gekauft werden, um deren Emissionen zu kompensieren.
Das Bundesfinanzministerium hat entschieden, dass private Halter die Einnahmen aus dem Verkauf ihrer THG Quote nicht versteuern müssen. Dabei ist es irrelevant wie hoch der Erlös ist, der erzielt wird. Anders sieht es bei Firmenwägen aus, da diese auf ein Unternehmen zugelassen sind, kann hier die THG Quote nur von der Firma beantragt werden und diese muss den Erlös als Betriebseinnahme erfassen und somit versteuern.
Grundsätzlich kann jeder Fahrzeughalter ob privat oder geschäftlich die THG Quote beantragen und erhalten. Jedoch gilt, dass der Fahrzeughalter derjenige ist, der die Prämie erhält. Bei einem Firmenwagen ist das Fahrzeug in der Regel auf die Firma zugelassen. Daher kann die Prämie nur von der Firma beantragt werden und führt bei dieser auch zur Erhöhung der Betriebsgewinns.
Wenn der Firmenwagen auf eine private Person zugelassen ist, aber dennoch zum Betriebsvermögen gehört, kann es sein, dass man privat die Prämie beantragen kann, jedoch diese versteuern muss. In Sonderfällen hilft es sich steuerlich beraten zu lassen.
Die THQ Quote kann pro Elektroauto einmal pro Jahr beantragt werden. Das heißt auch, dass bei einem Besitzerwechsel nur einer der Besitzer die Prämie für das laufende Jahr beantragen kann. In der Regel muss die Prämie jedes Jahr erneut beantragt werden, allerdings gibt es Anbieter, die es einem ermöglichen sich für die kommenden Jahre zu binden. Da der Wert der Quote sich allerdings nach einem schwankenden Marktwert richtet, sichern die Anbieter einem keine sichere Auszahlungshöhe zu.
Nein Plugin-Hybrid Autos (PHEV) sind nicht berechtigt für eine THG Quote. Dabei spielt es auch keine Rolle wie viel sie elektrisch oder mit herkömmlichen Kraftstoffen bewegt werden.
Die THG Quote kann von privaten oder gewerblichen Haltern für Elektroautos seit dem 01. Januar 2022 beantragt werden. In Zukunft kann sie, sofern der Gesetzgerber die Regelungen nicht anpasst, jedes Jahr beantragt bzw. verkauft werden.
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