Frontantrieb

Vorderradantrieb oder Frontantrieb, je nach Bezeichnung, ist heute der Standard bei den Volumenherstellern. Das sind die Marken, die preiswert und in großen Stückzahlen produzieren wie Toyota oder Volkswagen. Der Vorteil des Frontantriebs ist, dass er günstiger herzustellen ist und auch noch Gewicht einspart, denn die Kraft des Motors kann direkt dort wo er verbaut ist an die Räder übertragen werden. Dadurch spart man sich eine Kardanwelle, die die Kraft von vorne an die Hinterräder weitergibt wie bei einem Hinterradantrieb oder Allradantrieb. Das eingesparte Gewicht verhilft natürlich beim Benzinsparen, sodass Autos mit Vorderradantrieb etwas sparsamer sind.

Im Winter gelten sie laut Experten übrigens als sicherer und zuverlässiger als reine Hinterradantriebe, denn das Gewicht lastet durch den Motor vorne auf der Vorderachse, womit es unwahrscheinlicher ist, dass man sich im Schnee fest fährt. Dennoch ist nicht alles rosig beim Frontantrieb, denn er bietet ein weniger souveränes Fahrgefühl als ein Allrad- oder Hinterradantrieb. Durch das Untersteuern, das Auto schiebt in der Kurve vorne nach außen, fühlt es sich beim Fahren durch Kurven weniger stabil an als andere Antriebsarten. Viele Enthusiasten sprechen auch davon, dass das Auto mehr von vorne gezogen als von hinten geschoben wird, um es sehr umgangssprachlich auszudrücken, was zu einem völlig anderem Fahrgefühl führt.